Komintern Artillerieschlepper, UdSSR, WWII

Der Komintern Artillerieschlepper war ein schweres Kettenfahrzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde, um schwere Artilleriegeschütze und Nachschub zu transportieren. Basierend auf dem Fahrgestell des T-12/T-24-Panzers, wurde der Komintern als zuverlässiger Zugtraktor für großkalibrige Geschütze eingesetzt.

Obwohl das Fahrzeug bereits in den 1930er-Jahren entwickelt wurde, blieb es während des Zweiten Weltkriegs im Dienst und zog unter anderem 152-mm- und 203-mm-Haubitzen der Roten Armee an die Front. Dank seiner vollen Kettenlaufwerke konnte es auch in schwierigstem Gelände operieren, was insbesondere an der Ostfront einen entscheidenden Vorteil darstellte.

Einsatzgebiete:

• Winterkrieg (1939-40): Versorgung der sowjetischen Artillerie in Finnland.
• Schlacht um Moskau (1941-42): Transport schwerer Geschütze unter extremen Bedingungen.
• Kursk (1943): Einsatz für die sowjetische Großoffensive gegen die Wehrmacht.

Für welches Land:

• Sowjetunion (UdSSR)

Einordnung:

• Artillerietraktoren & Zugmaschinen

Einsatzmöglichkeiten in Tabletop-Spielen:

• Bolt Action: Ideal für Szenarien mit Nachschub- und Artillerieversorgung.
• Flames of War: Essenziell für schwer bewaffnete sowjetische Armeen.
• Chain of Command: Nützlich für historische und alternative Szenarien mit Artillerieunterstützung.

Technische Daten:

• Besatzung: 2-3 (Fahrer, Mechaniker, evtl. Funker)
• Länge: 6,40 m
• Breite: 2,25 m
• Höhe: 2,50 m
• Gewicht: 11,5 Tonnen
• Panzerung: Keine (ungepanzert)
• Bewaffnung: Keine (gelegentlich mit 7,62-mm DT-MG zur Selbstverteidigung ausgerüstet)
• Motor: AMO-3 Benzinmotor, 131 PS
• Geschwindigkeit: 30 km/h (Straße), 15 km/h (Gelände)
• Zugkraft: Bis zu 12 Tonnen
• Zugkapazität: Transport schwerer Haubitzen (bis zu 203 mm)