Flakpanzer IV „Wirbelwind“, DE, WWII

Der Flakpanzer IV „Wirbelwind“ war eine der ersten spezialisierten mobilen Flugabwehrlösungen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Er basierte auf dem Fahrgestell des Panzer IV und war mit einer 2-cm Flakvierling 38 in einem offenen, drehbaren zehneckigen Turm ausgestattet. Diese hohe Feuerrate machte ihn besonders effektiv gegen alliierte Tiefflieger und konnte auch Infanterie sowie leicht gepanzerte Fahrzeuge unter Beschuss nehmen.

Der „Wirbelwind“ wurde entwickelt, um Panzerdivisionen einen besseren Schutz vor feindlichen Luftangriffen zu bieten. Allerdings führte die relativ geringe Durchschlagskraft der 2-cm-Kanonen dazu, dass er ab 1945 durch den Flakpanzer IV „Ostwind“ mit einer stärkeren 3,7-cm-Flak ersetzt wurde.

Einsatzgebiete:

• Westfront: Abwehr alliierter Tiefflieger nach der Invasion in der Normandie.
• Ostfront: Schutz deutscher Panzerverbände gegen sowjetische Schlachtflugzeuge.
• Schutz strategischer Positionen: Stationärer Einsatz in rückwärtigen Gebieten zur Luftverteidigung.

Für welches Land:

• Deutschland

Einordnung:

• Spezialfahrzeuge

Einsatzmöglichkeiten in Tabletop-Spielen:

• Bolt Action: Ideal für Szenarien mit alliierten Luftangriffen.
• Flames of War: Eine wertvolle Ergänzung für Luftabwehr in Panzerdivisionen.
• Chain of Command: Effektiv für Verteidigungsszenarien gegen Luftunterstützung.

Technische Daten:

• Besatzung: 5 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, 2 Ladeschützen)
• Länge: 5,92 m
• Breite: 2,88 m
• Höhe: 2,76 m
• Gewicht: 22,5 Tonnen
• Panzerung:
  • Front: 50 mm
  • Seiten: 30 mm
• Bewaffnung:
  • Hauptbewaffnung: 2-cm Flakvierling 38 (vierfach gekoppelt)
  • Sekundärbewaffnung: 7,92-mm MG34
• Munition: 2-cm Sprenggranaten, Panzerbrandgranaten
• Motor: Maybach HL120 TRM, 300 PS
• Geschwindigkeit: Bis zu 38 km/h