Flakpanzer IV „Kugelblitz“, DE, WWII

Der Flakpanzer IV „Kugelblitz“ war eine der fortschrittlichsten deutschen Flugabwehrlösungen des Zweiten Weltkriegs. Basierend auf dem Fahrgestell des Panzer IV, wurde der Kugelblitz mit einem vollständig geschlossenen, kugelförmigen Drehturm ausgestattet, in dem sich eine Zwillingsflak mit zwei 3-cm MK 103 Maschinenkanonen befand.

Diese Bewaffnung war extrem schlagkräftig und konnte sowohl feindliche Tiefflieger als auch leicht gepanzerte Fahrzeuge und Infanterie effektiv bekämpfen. Der geschlossene Turm bot der Besatzung zudem einen besseren Schutz als die offenen Flakpanzer IV-Varianten wie der Ostwind oder Möbelwagen.

Aufgrund der späten Entwicklungsphase des Projekts wurden nur wenige Prototypen gebaut, die möglicherweise noch an der Westfront eingesetzt wurden.

Einsatzgebiete:

• Westfront: Schutz deutscher Einheiten vor alliierten Luftangriffen während der Endphase des Krieges.
• Verteidigung strategischer Punkte: Potenzielle Verwendung in letzten Verteidigungslinien.
• Prototyp-Einsatz: Aufgrund der geringen Stückzahl blieb der operative Einsatz unbestätigt.

Für welches Land:

• Deutschland

Einordnung:

• Spezialfahrzeuge

Einsatzmöglichkeiten in Tabletop-Spielen:

• Bolt Action: Ideal für alternative Szenarien mit experimentellen deutschen Waffen.
• Flames of War: Eine interessante Ergänzung für Listen, die Luftabwehr benötigen.
• Chain of Command: Perfekt für „Was-wäre-wenn“-Szenarien mit deutscher Hochtechnologie.

Technische Daten:

• Besatzung: 5 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, 2 Ladeschützen)
• Länge: 5,92 m
• Breite: 2,88 m
• Höhe: 2,50 m
• Gewicht: 25 Tonnen
• Panzerung:
  • Front: 50 mm
  • Seiten: 30 mm
• Bewaffnung:
  • Hauptbewaffnung: 2 × 3-cm MK 103 Maschinenkanonen (Zwillingsflak)
  • Sekundärbewaffnung: 7,92-mm MG34
• Munition: 3-cm Sprenggranaten, Panzerbrandgranaten
• Motor: Maybach HL120 TRM, 300 PS
• Geschwindigkeit: Bis zu 38 km/h